International statt rechtsnational - Für gute Smartphonedarstellung klicken Sie hier:

Liebe Leser:innen,

der Beginn der Präsidentschaft von Donald Trump ist eine weitere Zeitenwende, eine Zäsur, in Hinblick auf die Werte der Menschenrechte, des Völkerrechts, der Demokratie und des internationalen Zusammenhalts. Per Dekret ermächtigte Trump den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation und dem Pariser Klimaabkommen. Die Entwicklungshilfe der USA wird bis auf wenige Ausnahmen ausgesetzt. 
Überprüft wird nun die Vereinbarkeit der finanzierten Auslandsprojekte mit dem „America first“-Ansatz der extrem rechtsnationalistischen US-Regierung. Es ist nicht schwer zu erraten, was das für fortschrittliche, auf Diversität und Menschenrechte abzielende Projekte weltweit heißt.
Ermächtigt wurde auch das Militär im Einsatz gegen Migrant:innen im Land sowie zum Grenzschutz gegen weitere Migration. Vermutlich verfassungswidrig, aber das schert Trump und seine Anhänger nicht.

Noch haben wir die Wahl!!!

Was wir gerade in den USA sehen, kann uns heute noch eine Warnung sein. Noch haben wir die Wahl und können den Einfluss der Rechtsnationalisten in Deutschland versuchen einzudämmen. Die Entwicklungszusammenarbeit und der menschenwürdige Umgang mit Migration haben auch bei uns schon einen schweren Schaden genommen. Es werden zunehmend populistische, rechtsnationale Narrative entworfen und verbreitet. Das europäische Grenzregime ist nicht allzu weit von der Trumpschen Kriegslogik entfernt.

In Bezug auf die Kürzungen der Entwicklungshilfe im deutschen Haushalt hat der Verband der Nichtregierungsorganisationen VENRO in einer ausführlichen Untersuchung schon Ende 2024 dargelegt, welche verheerenden Folgen das für die besonders vulnerablen Bevölkerungen in den vergessenen Konfliktregionen hat. Das gilt auch für die Opfer des menschengemachten Klimawandels. Zum VENRO-Papier

Es kann aber noch weit schlimmer kommen. Noch haben wir die Wahl! Lassen Sie uns deshalb am 23. Februar Parteien wählen, die sich eindeutig für internationale Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen.

Ihr ASW-Newsletter-Team

 
Das schöne Gesicht der Solidarität braucht viele Gesichter von solidarischen Menschen

Die ASW entstand 1957 aus der Idee heraus, den hungerleidenden Menschen im Süden etwas von unserem Reichtum zurückzugeben. Denn der Reichtum der Welt steht allen „Weltnachbar:innen“ gleichermaßen zu. Die Werte der Solidarität, der Gerechtigkeit und der Mitmenschlichkeit sind das schöne Gesicht der Welt, das wir mit unseren Partner:innen im Süden teilen.

Dieses schöne Gesicht braucht in diesen schwierigen Zeiten die Unterstützung von vielen solidarischen Menschen.Deshalb bitten wir Sie heute, unser Anliegen auch an Freund:innen und Verwandte oder in Ihren beruflichen Netzwerken weiterzutragen:

Bitte helfen Sie mit einer Fördermitgliedschaft oder Spende, das schöne Gesicht der solidarischen Welt zu verteidigen! Jeder Beitrag zählt!                               

Ein Hilferuf aus dem indischen Bundesstaat Odisha

In Folge des Klimawandels kam es durch extreme Starkregenfälle inmitten der Trockenzeit zu schweren Überschwemmungen in der Region Puri. Sie vernichteten einen großen Teil der Reisernte sowie die frisch ausgesäten Hülsenfrüchte, die im Frühjahr als Nahrung zur Verfügung stehen sollen.

„Unsere Frauen-Selbsthilfegruppe hat in diesem Jahr sogar mit dem Anbau von 10 Hektar Kartoffeln begonnen, die jedoch durch die starken Regenfälle verloren gingen", berichtet Nakul Chandra Swain, der Leiter von JJS. 

Um die Einkommensausfälle für die hier lebenden benachteiligten Gemeinschaften auszugleichen, stellen ihnen unsere Partnerinnen von JJS deshalb als Notfallhilfe Säcke mit 10 kg Saatgut für braune und grüne Linsen zur Verfügung. Diese werden sofort ausgesät und können ab Mai helfen, den Hunger wieder zu lindern.

Für die Saatgutpakete haben wir JJS unsere Unterstützung für 500 Familien im Puri-Distrikt zugesagt. Das Paket für eine Familie kostet 11 Euro.

Wir bitten Sie herzlich darum, die Menschen in Puri mit der Finanzierung von zumindest einem Nothilfepaket, also 11 Euro, zu unterstützen. Gerne können Sie auch mehrere Familien mit einem Saatgutpaket unterstützen. Mit einer Spende von 110 Euro sind bereits 10 Familien gegen den drohenden Hunger im Mai gewappnet.

Vielen Dank für Ihre Solidarität!

IMPRESSUM:

Herausgeberin:

Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V.
Potsdamer Straße 89
10785 Berlin
Tel. 030 - 25 94 08 01
Homepage

Spendenkonto:
SozialBank
IBAN: DE73 3702 0500 0001 2507 00
BIC/SWIFT: BFSWDE33XXX 

Rechtlicher Hinweis: Das Copyright für diesen Newsletter liegt bei der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW). Die ASW übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Websites, auf die vom Newsletter oder von unserer Website aus verlinkt wird.
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie der ASW gegenüber den Wunsch ausgedrückt haben, per E-Mail Informationen über unsere Arbeit zu erhalten.

Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie  hier

Zu unserer Datenschutzerklärung